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  • Tanja Heinz zweifache Deutsche Mastersmeisterin!!!
    Ulrich Ringleb 11.09.2021 14:13
    Großartiger Erfolg! Glückwunsch allen Beteiligten ... :lol:

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Im folgenden soll eine technische Übung beschrieben werden, die bestimmt jeder schon einmal im Training geübt hat. Es sind vier Punkte bei dieser Übung zu beachten. Ziel ist eine bessere Entspannung der Hände während er Erholungsphase des Kraularmzugs. Beim Übergang von der reinen Übung zum "richtigen" Schwimmen sollten die Inhalte dieser Übung fortgesetzt werden, auch wenn Arme und Hände sich dann schneller bewegen.

Es gibt zwei Arten, diese Übung durchzuführen: Bei der ersten Art geht man eher schrittweise vor:

  • Nach der Druckphase die Ellbogen aus dem Wasser und mit den Fingerspitzen dabei die Hüften berühren - dann zurück
  • Nach dieser Phase mit den Fingerspitzen die Ohren berühren - dann zurück
  • Ausstrecken der Arme vor den Kopf  - dann wieder zurück
  • Eintauchen der Hände und Körper auf die andere Seite drehen

Die zweite Möglichkeit ist, die Übung mehr kontinuierlich zu machen

  • In der Erholungsphase des Arms einfach an jedem Punkt des Weges eine kurze Pause
  • Die Hände machen zuerst eine kurze Verzögerung an der Hüfte, dann am Ohr, dann kurz vor dem Eintauchen
  • Dann drehen und Armzug auf die andere Seite

Zwei Wege, ein Ziel: Halte die Hände entspannt.

Wenn man mit dieser Übung experimentiert, sollte man individuell versuchen herauszufinden, was sich am besten anfühlt. Ein konstanter Beinschlag ist dabei wichtig, um sich vorwärts zu bewegen und eine stabile Wasserlage zu haben. Eventuell sind dazu auch Kurzflossen angebracht. Dann kann man sich ganz auf dem Armzug konzentrieren.

Phase 1

Erholungsphase

Hüfte mit den Fingerspitzen berühren.  Hände sind offen, Finger lang und entspannt. Ellbogen muß dabei hoch aus dem Wasser. Das hilft auch, sich richtig auf die Seite zu drehen.

Phase 2

Erholungsphase

Berühren der Ohren mit den Fingerspitzen. Hand ist offen, Finger lang und entspannt. Ellbogen und Schultern helfen, die Hand zu heben und zu kontrollieren, ob sie nach vorne bewegt wird oder nach hinten.  An diesem Punkt der Erholungsphase sollte der Oberkörper natürlicherweise beginnen, sich auf die andere Seite zu drehen.  Der Führungsarm ist ausgestreckt und nahe an der Wasseroberfläche.

Phase 3

Erholungsphase

Hand hängt in der Luft kurz vor dem Kopf.  Fingerspitzen ausgestreckt und entspannt. Führungsarm beginnt zu ziehen mit Hilfe der Körperrotation. An diesem Punkt sollte man die Gewichtsverlagerung von der einen auf die andere Seite spüren.

Phase 4

Erholungsphase

Eintauchphase möglichst entspannt.  Handfläche offen, Finger ausgestreckt und leicht gespreizt, um maximale Fläche für das Wasserfassen zu schaffen. Immer noch keine Spannung in der Hand, aber kontrolliert. In der Streckphase zusätzlicher Vortrieb durch die Körperdrehung. Die Gewichtsverlagerung und die Drehung bringen zusätzlichen Vortrieb. Aufmerksamkeit wandert jetzt zu der Zughand und wie sie das  Wasser greift.

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