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  • Tanja Heinz zweifache Deutsche Mastersmeisterin!!!
    Ulrich Ringleb 11.09.2021 14:13
    Großartiger Erfolg! Glückwunsch allen Beteiligten ... :lol:

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GSV Mannschaften mit gemischtem Ergebnis

Damen müssen absteigen, Männer halten den 6 Platz und qualifizieren sich für den Endkampf

Am vergangenen Wochenende fand  der erste Höhepunkt im Schwimmerjahr  statt.  Auf dem Programm standen die Vorkämpfe zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. (DMS). Das Damen-Team des GSV hatte sich im Vorjahr in Bestbesetzung in der höchsten hessischen Liga halten können und ging diesmal in Gelnhausen an den Start. Die Männermannschaft hatte im Vorjahr sogar den Endkampf erreicht und  bestritt ihren Vorkampf in Kassel.

Die Damenmannschaft war gegenüber dem Vorjahr total umgekrempelt worden. Die in den USA weilende Kerstin Thiel fehlte an allen Ecken und Enden. Kurzfristig musste Katrin Hermann wegen Erkältung absagen, zudem wurde Christina Kredel, im Vollbesitz ihrer Kräfte mit Sicherheit eine große Stütze der Mannschaft, nach ihren ersten beiden Wettkämpfen aus dem Wettkampf genommen, da sie ebenfalls unter den Folgen einer starken Erkältung litt. Dermaßen geschwächt ging nichts mehr, so dass die Mannschaft in der Endabrechnung mit deutlichem Rückstand zum rettenden Ufer auf dem 11. Platz landete und im kommenden Jahr den Weg zurück in die Landesliga antreten muß

Die  Mannschaft  kann sich seit nunmehr mehr als 15 Jahren auf Sandra Damm und Laura de Marianis stützen. Nach dem  Wettkampf in Gelnhausen scheint sich jetzt aber ein Generationenwechsel  anzudeuten. Erstmals wurde Sandra Damm nur auf drei von möglichen Strecken eingesetzt. Laura de Marianis startete nur zweimal. Berufsbedingt war ein regelmäßiges Training nicht mehr mögflich und somit einfach nicht mehr drin. Sandra Damm zeigte mit 1:05,68 über 100m Freistil ernbeut eine feine Leistung und konnte auch über 100m Schmetterling und mit 5:15,62 auf 400m Freistil überzeugen. Laura de Marianis war über 100m Rücken mit 1:19,03 immer noch vorne mit dabei.

Christina Kredel (Jg 79) war bis kurz vor der DMS in Topverfassung wurde dann aber eine Woche vor dem Wettkampf von einer schweren Grippe erwischt. Nach zwei Rennen wurde sie von dem Wettkampf „erlöst“, so dass ihre drei noch ausstehenden Strecken von anderen Schwimmerinnen übernommen werden mussten.

Dorothea Pinkowski (Jg 84) war nach einer Mandeloperation erst im Januar wieder zum Team gestoßen. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache sind ihre Leistungen gar nicht hoch genug einzuschätzen. Mit 2:57, 71 schwamm sie die 200m Schmetterling zum erstenmal unter 3:00 und stellte auch über 800m Freistil in 11:23,15 einen neuen persönlichen Rekord auf. Mit ihrer 200m Freistil-Zeit von 2:33,87 kann sie ebenfalls sehr zufrieden sein.

Ihre Schwester Andrea (Jg 86) präsentierte sich ebenfalls in Top-Verfassung. Die Brust-Spezialistin war an diesem Wochenende auch in Punkto Vielseitigkeit gefordert. Mit 1:22,15 über 100m und 3:03,77.über 200m Brust absolvierte sie ihre beiden Spezialstrecken. Über 200m Schmetterling schlug sie nach achtbaren 3:09,33 an. Mit 613,72 über 400m Lagen blieb sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Rebekka Schuldes (Jg 85) war einer der Nutznießer der diversen Ausfälle. Mit tollen Leistungen konnte sie sich endlich einmal in den Vordergrund schieben. Zum Auftakt verbesserte sie sich um fast 10 Sekunden auf 11:15,24 über 800m Freistil. Mit 5:23,87 schwamm sie auch auf der halben Distanz neue Bestzeit.

Zum erstenmal dabei war ihre Schwester Vanessa Schuldes (Jhg 88). Nachdem eine langwierige Entzündung im Knie ein konsequentes Training kaum zugelassen hatte, waren die Erwartungen an sie nicht allzu hoch. Mit 2:48,58 über 200m Rücken ließ sie alle Skeptiker verstummen und machte auch über 400m Lagen in 6:18,21 einen guten Eindruck. Nach den diversen Ausfällen kam sie auch im letzten Wettkampf über 100m Freistil, traditionell der Höhepunkt der DMS, zum Einsatz. In 1:07,93 schwamm sie ein ausgezeichnetes Rennen.Größte der Mannschaft war die von der Körpergröße her kleinste, Susan Heitmann (Jhg 86). Bisher immer nur als Lückenbüßer eingesetzt, musste sie diesmal Verantwortung übernehmen. Mit zwei neuen Bestmarken über die beiden Rückenstrecken in 1:16,58 und 2:44,24  konnte sie endlich aus dem Schatten ihrer Mannschaftskameradinnen heraustreten.  Mit 11:14,57 über 800m Freistil und kurz danach geschwommenen 6:05,60 über 400m Lagen, schwamm sie zwei weitere hervorragende Rennen. Maria Poustryeva (Jhg 81) schwamm ihren ersten Wettkampf für den GSV. Ihre übergroße Nervosität  machte bessere Leistungen zunichte.  Mit 1:23,98 über 100m Brust und 3:05,30 über 200m Brust schwamm sie dennoch zwei sehr gute Zeiten. Auch Julia Agricola (Jhg 83) aus Marburg, die per Zweitstartrecht für den GSV startberechtigt war, litt unter einer Erkältung, und kam nicht an ihre Bestleistungen heran. 2:28,25 über 200m Freistil und 1:23,64 über 100m Brust sind unter den Umständen dennoch sehr gute Leistungen.

Die Männermannschaft war sich diesmal ziemlich sicher, mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben.  Nachdem die Herren diesmal von einer Grippe verschont geblieben sind, konnten die Mannschaft in der stärksten Besetzung antreten.  Im vergangenen Jahr war man unter den besten 6 Mannschaften in dieser Liga. Das gleiche Ergebnis wurde etwas unerwartet auch in diesem Jahr erzielt, so dass die Mannschaft in zwei Wochen nochmals zum Aufstiegskampf antreten darf.

Stefan Alt (Jg 66) gehört seit fast 20 Jahres zur Mannschaft und ist mit seinen Leistungen immer nicht zu ersetzen. Mit 1:09.13 über 100m Schmetterling und 1:13,76 über 100m Rücken schwamm er quasi aus dem Stand ohne Training  zwei sehr gute Zeiten.

Marc Heimann (Jg 76) hat seine Stärken auf den Bruststrecken,  ist aber aufgrund seiner Vielseitigkeit universell einsetzbar.. Mit 2:39,45 über 200m Brust zog er diesmal jedoch gegenüber seinen Mannschaftskameraden Jonas Hein und Thomas Gerlach den kürzeren. Seine 2:31,28 über 200m Lagen und 4:57,07 über 400m Freistil, leisteten einen wichtigen Beitrag für das Punktekonto des GSV.

Mit glänzenden Resultaten hatte Rafael Kurzawski (Jg 78) im vergangenen Jahr noch alle überrascht. Trotz reduziertem Trainingsaufwand gelang es ihm diesmal erneut an diese Zeiten heranzuschwimmen.  1:12,55 über 100m Brust sind nur unwesentlich langsamer als im vergangenen Jahr. Dass er mit 1:07,06 schnellster GSV’ler über 100m Schmetterling sein würde, hätte im Vorfeld auch niemand gedacht. 5:34,16 über 400m Lagen sind für ihn als Sprinter ebenfalls eine ausgezeichnete Leistung.

Thomas Gerlach (Jg 79) konnte studiumsbedingt ebenfalls nicht den Trainingsaufwand des vergangenen Jahres aufrecht erhalten, worunter seine Leistungen in diesem Jahr aber kaum  litten.  Mit 1:10,26 verfehlte er seine Bestmarke aus dem Vorjahr um ganze 5 Zehntelsekunden. Trotz Trainingsrückstand war er mit 2:34,69 über 200m Brust kaum langsamer. 0:58,72 über 100m Freistil setzten für ihn den Schlusspunkt unter ein durchaus gelungenes Wochenende.

Matthias Thiel (Jg 81) studiert mittlerweile in Freiburg und hatte sich der Mannschaft für diesen Wettkampf nochmals zur Verfügung gestellt. Er kam nicht ganz an die Ergebnisse des Vorjahres heran, war aber mit fünf Einsätzen ein wichtiger Punktesammler für die Mannschaft. Nicht zuletzt seine Leistungen verhalfen der Mannschaft auf den Platz im Endkampf.  Seine besten Zeiten waren 1:08,06 über 100m Rücken und 5:28,38 über 400 Lagen.

Timo Fago (Jg 82) wurde auf den Langstrecken eingesetzt.  Mit 19:43,68 über 1500m Freistil und 2:46,34 über 200m Schmetterling machte er seine Sache ausgezeichnet.

Jan Hofmann (Jg 83), Spezialist auf den Bruststrecken hatte in diesem Jahr das Pech, dass diese Disziplin mit drei besseren Mannschaftskameraden besetzt war. So blieb für ihn nur der Einsatz über 200m Schmetterling übrig, den er aber in 2:48,39 mit Bravour bewältigte.

Leonid Michailus (Jg 84) war einer der Giessener Lichtblicke. Endlich gelang es ihm einmal auf die Minute fit zu sein und in einem wichtigen Wettkampf auch seine beste Leistung zu zeigen. Nach einem packenden Rennen schlug er über 100m Freistil mit sehr guten 0:57,30 an.  4:45,92 über 400m Freistil und 2:11,45 über 200m Freistil runden seine guten Leistungen ab.

Der beste GSV Schwimmer war der Jüngste  Jonas Hein (Jg 85) brachte aus Giessener Sicht echten Glanz in die Hütte. Mit 5 neuen persönlichen Bestzeiten und taktisch und stilistisch hervorragend geschwommenen Rennen war er der Giessener Gewinner dieser DMS. Mit 1:10,20 über 100m Brust verbesserte er sich binnen kurzem erneut um 1 Sekunde auf dieser Strecke. Mit noch etwas optimierten Wenden sollte nächste Woche beim Heimspiel in der Giessener Ringallee die magische 1:10er Marke fallen. Um 7/10 Sekunden verpasste er mit 2:32,95 den Vereinsrekord über 200m Brust. Fast schon logisch, dass er über 100m Freistil in 0:59,91 zum erstenmal unter 1:00 blieb. Etwas Bammel hatte er vor seinem ersten Einsatz über 200m Schmetterling. Doch auch auf dieser Strecke hinterließ er in 2:39,76 einen tollen Eindruck.

Jakob Michailus (Jg 85) machte mit 20:55,51 über 1500m Freistil seine Sache sehr gut.

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