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  • Tanja Heinz zweifache Deutsche Mastersmeisterin!!!
    Ulrich Ringleb 11.09.2021 14:13
    Großartiger Erfolg! Glückwunsch allen Beteiligten ... :lol:

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Lilly Hau, Maike Höbel und Daniel Fodor ragen aus homogenen Msnnschaften heraus

GSV DMS Teams in Marburg bleiben in der Landesliga Für viele ist es der schönste Schwimm-Wettkampf des Jahres¸ Die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften DMS. Die Einzelsportler treten getrennt nach Männern und Frauen in Mannschaften in Ligenformat gegen andere Vereine an.Die Stimmung und die Lautstärke der anfeuernden Teammitglieder und Fans verleiht diesem Wettkampf ein einzigartiges Flair.

Geschwommen werden 17 unterschiedliche Strecken zwischen 50m und 1500m zweimal, in zwei Wettkampfabschnutten. Jede geschwommene Zeit wird nach einer Formel, die auf dem Weltekord basiert, in Punkte umgerechnet, die Punkte anschließend addiert. Die beiden besten Teams steigen in die nächste Liga auf, Mutter-Sohn Gespanne sind eher seltenm die beiden schlechtesten Teams steigen auf alle Fälle ab, evtl. auch noch mehr, abhängig davon wieviel hessische Teams aus den Bundesligen den Weg nach unten antreten müssen.

Die Männermannschaft des GSV war im Februar aus der Bezirksliga in die hessische Landesliga aufgestiegen. Daher konnten seit über einem Jahrzehnt wioder einmal beide GSV- Teams zusammen beim Landesligadurchgang der DMS 2025 am 13. Dezember im Aquamar in Marburg antreten. Für die Trainer beginnt die Arbeit schon vier Wochen vor dem Wettkampf. Sorgfältig wird abgewogen, welcher Schwimmer wohl auf welcher Strecke die meisten Punkte für seine Zeit erhält. So entsteht step by step die optimale Mannschaftsaufstellung. Bis dann dann die Nachrichten kommen, dass Schwimmer wegen Erkältung ausfallen, so dass die ganze Vorarbeit nichts mehr wert ist und die Aufstellungen umgeplant werden müssen. In diesem Jahr traf es die Frauenmannschaft, die zwei Schwimmerinen kurzristig ersetzten musste.

Die Zielsetzuing für die GSV Teams war klar: Unter den 12 startenden Mannschaften musste jeweils miondestens der 10, Platz, besser noch Platz 9 oder besser erreicht werdem. Beide GSV Mannschaften waren auch in diesem Jahr wieder ein gelungener Mix aus erfahrenen Mastersschwimmern und jugendliche Sportler aus der Wettkampfmannschaft des Vereins. Fast alle Teilnehmer waren pünktlich zum Saisonhöhepunkt in bester Verfassung und hatten ihrem Anteil am Mannschaftserfolg.

Jan- Phillip Bischof (2003) ist es nicht ganz gelungen, die Form der Deutschen Mastersmeisterschaften noch weitere 2 Wochen zu konservieren. Evtl war er auch einfach zu verkrampft, weil er neue Bestzeiten auf seiner Paradedisziplin Brustschwimmen unbedingt erzwingen wollte. In 1:11,56 verfehlte er den angepeilten Sprung unter die 1:10er Grenze über 100m Brust doch deutlich. Dafür schwamm er über 400m Lagen in 5:22,09 eine sehr gute neue Bestzeit.

shirtMoritz Christ (2010)war eine der Überraschungen dieses Wettkampfes. Er brillierte mit unerwartenen Zeiten. Mit einer Bestzeit von 1:20,83 ging er über 100m Rücken an den Start. Mit 1:12,99 schlug er im Ziel an und sorgte so für ein gewaltiges Punkteplus im Vergleich zur Planung des Trainers. 10:38 war seine alte Bestmarke über 800m Freistil. In Marburg schwamm er famose 10:00,28. Über 200m Rücken gelang ihm in 2:37,19 eine weitere Bestzeit.

Luca Damm (2005) steckt mitten in seiner Ausbildung und hat deshalb etwas Trainings-Defizite. Dass es aber kein Risiko war, ihn dennoch in der Mannschaft aufzustellen, bewies er mit guten Zeiten über 100m Lagen (1:10,79) und 200m Freistil (2:15,98).

Mutter-Sohn Gespanne sind in DMS Mannschaften eher eine Seltenheit. Der 13jährige Julius Ewe (2012) war der jüngste GSVler in der Männer-Mannschaft und musste die 1500m Freistil, die längste Strecke bei diesem Wettkampf, schwimmen. Mit 21:53,71 schwamm er eine sehr gute Zeit.Seine Mutter Diana Ewe (1980), vor kurzem noch zweifache Deutsche Vizemeisterin über 50m und 100m Rücken in der Altersklasse 45, schwamm in Marburg die drei Freistildistanzen 50m, 100m und 200m. Immer wenn es kritische zu werden drohte und der Punktestannd zuungunsten ders GSV zu kippen drohte, sorgte sie mit außergewöhnlichen Zeiten für einen Umschwung. 0:28,44 über 50m Freistil, 102,53 über 100m Freistil ergaben deutlich über 500m Punkte Mit 2:22,64 verbesserte sie ihre alte Bestmarke über 200m Freistil um fast 20 Sekunden.

Daniel Fodor (1995) war mit 2428 Gesamtpunkten der eifrigste Punktesammler der Männermannschaft. Der aktuelle Deutsche Vizemeister in der Altersklasse 30 über 50m Freistil war diesmal über 50m Schmetterling mit 0:25,92 schnellster Schwimmer der Veranstaltung Nach dem ersten Abschnitt lag das Männerteam mit großem Abstand auf Platz 10. Daher war essehr wichtig, dass der GSV noch drei Starts von Daniel Fodor in der Hinterhand hatte. Nicht nur, dass er mit seinen erzielten Punkten den Rückstand fast alleine aufholte, er pushre auch die anderen Mannschaftsmitglieder zu noch besseren Leistungen. Über 100m Schmetterling schwamm er mit 1:0063 nur 1 Sekunde lngsamer als bei seinem Saisonhöhepunkt, den Deutschen Mastersmeiosterschaften in Essen Anfang Dezember.

Das erste mal im GSV DMS Team dabei war Emily Franz (2009). Die 16 jährige feierte einen glänzenden Einstand. Sie ahhte sich mit ohren Vorleistungen über die drei Bruststrecken in die Mannschaft geschwommen. Bei ihren vier Einsätzen kam sie jeweils mit Bestzeit aus dem Becken. Um 10 Sekunden verbesserte sie sich über 200m Brust auf 3:14,47 und über 100m Brust auf sehr gute 1:30,41. Durch den krankheitsbedingten Ausfall einer Teamklollegin musste sie kurzfristig über 1500m Freistil einspringen. Mit 23:42,70 machte sie einen glänzenden Job.

Thomas Gerlach und Daniel Greifenberg sine beide Jahrgang 1979 und seit Jahren erfolgreiche Starter des GSV bei Mastersmeisterschaften, derzeit in der AK45. Die beiden „Oldies“ des Teams stellten sich in den Dienst ihrer Mannschaft. Beide mussten auch über ungeliebte Distanzen an den Start. Thomas Gerlach schwamm sehr gute 5:30,134 über 400m Lagen und glänzende 1:10,79 über 100m Brust., sowie 0:32,47 über 50m Brust. Daniel Greifenberg war nach einer dreiwöchigen Erkältungspause überhaupt das erste mal wieder im Wasser. Er und Daniel Fodor fochten untereinander ein Battle aus, wer denn über die anspruchsvollste Dabei behielt Daniel Greifenberg in 2:35, 45 gegen 2:35,79 um wenige Zentimeter die Oberhand. Beide pndigten jedoch unmittelbar danach an: „Im nächsten Jahr müssen die jüngeren an. Da quälen wir uns nicht mehr auf dieser Strecke.“

Küken in der Mannschaft war Lisa Marie Hahn (2012). Ihre Aufgabe, s die Vielstarter etwas zu entlasten, erledigte sie mit Bravour. Aufregung war ihr kaum t anzumerken, als sie über 1000m Brust in guten 1:35,61 bewältigte.

Einen herausragenden Wettkampf lieferte diesmal Lilly Hau 82007) ab. Öfters eher mit ihrem Nervenkostüm als mit ihren Gegnerinnen kämpfend,  war es enorm  wichtig, dass gleich bei ihrem ersten Start der Knoten platzte und sie in 2:16,11 über 200m Freistil ihre Bestleistung um 2 Sekunden verbesserte und dafür mit 532 Punkten auch ihre höchste Punktzahl erhielt. Danach schwamm sie befreit auf. Über 400m Freistil schwamm sie mit 4:58,73 zum ersten mal unter 5 Minuten Mit 2161 Gesamtpunkten erzielte sie die zweithöchste Punktzahl des Teams.

Dass die frischgebackene Masters-Europameisterin des GSV Tanja Heinz mit 54 Jahren noch ein unverzichtbares Mitglied der Mannschaft ist, ist an sich kein gutes Zeichen. Es schwimmt aber halt keine schneller als sie. Auf ihrer Europameisterstrecke 100m Schmetterling war sie mit 1:14,38 nur 4/10 Sekunden langsamer als bei ihrem Titelgewinn am Tag zuvor noch in Polen. Über 50m Schmetterling war sie mot 0:32,42 nur 1/100 Sekunde langsamer als bei ihrer besten Zeit in diesem Jahr.

Als Maike Höbel (1995) mit einem lauten Husten die Schwimmhalle betrat, war klar dass ihr Körper nach zwei sehr stressigen Wochen mit Deutscher Meisterschaft und Europameisterschaft und dann noch DMS seinen Dienst versagte. Mit einer spontanen Umplanung startete sie nur über 50m und 100 Strecken, das sie über die ursprünglich geplanten 200m Lagen vermutlich untergegangen wäre. Mit ihren 5 Starts sammelte sie 2369 Punkte, die höchste Gesamtpunktzahl in der GSV Frauenmannschaft. Für ihre Zeiten über 50m Rücken (0:31,45) und 100m Freistil (1:03,07) erhielt sie zweimal über 500 Punkte. Über 50m Schmetterling (0:31,23) und 100m Schmetterling (1:10,63) schwamm sie die zwei schnellsten Zeiten einer GSV Schwimmerin in diesem Jahr.

Benjamin Lucius (2010) bei „normalen“ Wettkämpfen eher ein Vielstarter, schlug sich nei seinen zwei Einsätzen großartig. Über 50m Brust verbesserte er sich um fast eine Sekunde auf 0:34,05 und über 400m Freistil (4:50,69) um fast 10 Sekunden.

Geburtstagskind Marie Moersch (2000) unterstützte das GSV- Team mit sehr guten 2:53,43 über 200m Rücken.

Ann Kristin Neuloh-Stein war maßgeblich an der Mannschaftsaufstellung beteiligt, und sorgte damit auch dafür dass sie diesmal bei den ganz harten Brocken 400m Lagen und 800m Freistil außen vor blieb. Die 35jährige musste nach einem anstrengden Jahr, mit Deutschen Meistertiteln im Freiwasser und weiteren Medaillen bei Weltmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften, mit ihren Kräften haushalten. Sie ist mit 2:46,27 die schnellste GSV lerin in diesem Jahr über 200m Schmetterling und erhielt deutlich über 400 Punkte für 5:06,28 über 400m Lagen. Die Zeit von 2:42,42 über 200m Lagen brachte ebenfalls über 400 Punkte (419) ein.

An Lisa Piechulek (1998) schätzen die Trainer besonders, dass es keine EWiderworte gab, als sie erfuhr, dasssie über 800m Freistil und 200m Schmetterling an den Start gehen „durfte“. Über beide Strecken war sie mit 12:18,70 bzw. 3:05,44 wichtige Punktelieferantin.

Felix Seitz (2009) ist nicht nur wegen seiner Köerpergröße von fast 2m ein herausragender Aktiver der GSV-Mannschaft. Mit sehr guten 1:08,72, 2:30,84 über 200m Rücken, 2:13,36 über 20mm Freistil, war er für die Mannschaft enorm wichtig. Mit verstärkte Arbeit an den Schwimm-Basics Start und Wenden ist noch ein großes Potenzial für Leistungssteigerungen vorhanden.

Dass man auch mit „Ferntraining“ zum Erfolg kommen kann bewies Merle Thielking (2001). Sie war schon einmal mit der GSV Mastersstaffel über 450m Rücken Deutsche Meisterin und trainiert an ihrem neuen Studienort Aachen nach den Plänen des Gießener Trainers. Persönliche Bestzeit gelang ihr damit über 200m Lagen (2:45,12) und weitere außergewöhnliche Resultate über 50m Rücken (0:33,54) und 100m Rücken (1:12,08).

Durch die phantastische Stimmung in der Halle deutlich übermotiviert war Jakob Venendaal. Er hatte den schwierigen Job des „Schlußschwimmers“, den letzten Start über 100m Freistil, bei dem es traditionell immer besonders laut wird, zugeteilt bekommen. Wie bei seinem Start über 50m Freistil (0:26,56) spielten ihm die Nerven einen Streich. Mit 1:01,15 konnte er sein Potenzial dabei nicht ausschöpfen. Zeigt dass vile am Sais

Erschöpft aber glücklich waren die beiden Trainer Stefan Alt und Ulrich Ringleb nach Wettkampf Ende, nachdem das Frauenteam mit 13573 Platz 7 und das Männerteam mit 13433 Punkten Platz 9 belegten und damit beide nicht mit dem Abstieg zu tun haben dürften.

„Die Tatsache, dass beide Mannschaften im Gesamtergebnis deutlich über der vorher errechnten Punktzahl lagen, zeigt, dass viele Sportler nach einem anstrenden Jahr nochmal zu Höchstleistungen fähig war. Das ist ein Beleg für die gute Arbeit im Training und lässt uns den eingeschlagenen Weg weitergehen. Klares Ziel für das kommende Trainingsjahr muss es aber sein, bei der DMS 2026 noch mehr Jugendliche zu integrieren und den Masters-Schwimmern eher die Support-Funktion zu überlassen.Und klar muss es irgendwann auch mal wieder unser Ziel sein, die Nerven zu schonen und nicht gegen den Abstieg zu kämpfen, sondern an der Tür zur Oberliga anzuklopfen. “

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