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Über Charakter, Moral, Lob etc......

Basierend auf einem Artikel von Craig Lord aus dem Swimmingworldmagazine.

 

Ein Lehrer sieht einen Schüler vielleicht drei Stunden in der Woche, im Schnitt für ein oder zwei Jahre. Ein Schwimmtrainer hingegen betreut seine Aktiven evtl. Ünber Jahre hinweg 10 Stunden pro Woche. Ein Trainer hat daher viel mehr Einfluß auf die Persönlichkeit als es ein Lehrer je haben kann. 

Auf den ersten Blick ist es der Hauptjob eines Coaches, seinen Schützlingen dazu zu verhelfen, dass sie schnell schwimmen. Aber er kann auch den Unterschied zwischen einem Schwimmer ausmachen, der einmal auf seine Karriere mit Stolz oder mit Bedauern zurückblickt. Es gibt einige Punkte, die schlechte von guten Trainern unterscheiden.

Gute Trainer geben den Schwimmer ein gutes Gefühl und geben ihnen positives Feedback, wenn es angebracht ist. Das heißt nicht, dass sie ihnen dauernd erzählen, wie toll sie geschwommen sind, wenn sie es nicht wirklich sind. Es bedeutet nur, dass sie nichts beschönigen, auch nicht hinter dem Rücken des Aktiven. Und hoffentlich geben sie den Schwimmern aufmunternde Worte, wenn es angebracht ist.

Wenn ein Schwimmer gut schwimmt, sind gute Trainer mit Lob etwas generöser. Gut schwimmen bedeutet: gute Zeit erzielt. Es ist egal, ob der Schwimmer gewonnen hat oder nicht, oder wie viele Punkte er erzielt hat. Bestzeiten verdienen Lob...

Der beste Test für den Charakter eines Trainers ist, wie sie über ihre Schwimmer hinter deren Rücken reden. Es gibt viele Trainer, die sehr oft über ihre Aktiven mosern. Dieses Mosern nimmt gewöhnlich eine von zwei Formen an: Beschweren, dass die Aktiven nicht hart genug trainiert haben oder dass sie nicht hart genug für das Training sind. Man findet immer etwas gutes oder schlechtes, das man über jemanden sagen kann. Jede Trainingsgruppe hat ein oder zwei Kinder, die schwierig sind und Trainer werden verständlicherweise frustriert. Wenn man ein Trainer ist, der über die meisten seiner Kids negativ denkt, ist man ein schlechter Trainer. Teams die von solchen Trainern geleitet werden sind selten glückliche und erfolgreiche Teams.

Auf der anderen Seite kann Lob Wunder bewirken. Man stelle sich vor, ein eher mittelmäßiger Schwimmer liest in der örtlichen Tageszeitung wie ein Trainer seine Leistung herausstellt. Schwimmer schwimmen durch Wände für so einen Coach.

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Trainer von großen, gemischten Trainingsgruppen haben alle Hände damit zu tun, dass die Schwimmer im richtigen Intervall abscwhimmen un, wenn sie diee Chance dazu haben, Technikfehler zu korrigieren. Dennoch gilt: mam sollte die Schwimmer mit Respekt behandeln, dann werden sie das mit ihren Bestzeiten zurückzahlen.

Ein guter Trainer räumt auch mal Fehler ein und ist offen für Veränderungen.

Es ist halt manchmal schwierig, die Taperphase optimal hinzubekommen. Da macht ein Trainer oft die meisten Fehler. Wenn man seine Fehler nicht zugeben kann und aus ihnen nicht lernen kann, macht man sie immer wieder. Flexibilität und Unvoreingenommenheit ist immer positiv.

Gute Trainer erlauben ihren Aktiven ab und zu Pausen zu machen. Unsichere Trainer tendieren dazu, ihre Schwimmer überzutrainieren, wohingegen gute Coaches sich dieses Fallstrickes bewusst sind.

Einige Trainer sehen ihren Sport als Moralapostel: Gute Kinder arbeiten hart und schlechte Kinder nicht. Moral ist, wie man andere behandelt, nicht wie engagiert man für seinen Sport ist. Schwimmen ist "just a sport". Für die 99% der Aktiven und Trainer, die nie die Chance haben zu Olympia zu kommen, sollte der Sport zu allererst Spaß bedeuten. Wenn er keinen Spaß macht, sollte man ihn nicht ausüben.

Das ist der ultimative Test für Trainer: Macht ihren Schwimmern der Sport Spaß ?

Man beobachtet häufig, dass gute Trainer, diejenigen die auch mal Fehler eingestehen und aus ihnen lernen, meist die gleichen sind, die auch freigiebig mit Lob sind. Das sind die gleichen, die ihre Schwimmer nicht übertrainieren, erkennen, dass die Kinder Ausgewogenheit in ihrem Leben brauchen und die dafür sorggen, dass den Kids der Schwimmsport Spaß macht. Das sind auch meist die gleichen Trainer - nicht zufälligerweise - die die schnellsten Schwimmer haben.

 

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